Olympisches Dorf, Sozialer Wohnbau - Geschoßwohnbau
Standort: Innsbruck / Tirol
Planer/Architekt: Reiter, Eck & Reiter, din a4 architekten ZT GmbH, Innsbruck
Eröffnung: 2011
Bauweise:
Massivbau, Beton mit WDVS
Bauherr/Bauträger:
Neue Heimat Tirol / Innsbruck
Nutzung:
444 Wohneinheiten in 13 Gebäuden, mit 6-8 Geschoßen, einschliesslich Seniorenwohnungen und eine Polizeistation
Energiestandard:
Passivhaus nach OIB
Gebäudetechnik: 100% regenerative Energien
Heizung: Zentralheizung Biomasse-Nahwärme
Warmwasserbereitung: Zentralheizung Biomasse-Nahwärme
Wärmeverteilung: Zweileitersystem mit Wohnungsstationen, Radiatoren
Kühlung: Baulich, Screens, Nachlüftung
Lüftung: Komfortlüftung mit Wärmerückgewinnung, je Gebäude
Plus-Technik: Option
Wohnfläche/Bezugsflächen: 32.229 m² nach PHPP
Heizwärmebedarf: 18 kWh/m².a nach PHPP, <10 kWh/m².a nach OIB
Luftdichtheit: n50 = 0,30 1/h
Leistungen Herz & Lang:
• Passivhausberechnungen
• Passivhausconsulting
• Qualitätssicherung
• Baumessung
BESONDERHEITEN:
Die Lerneffekte aus Planung, Bau, Betrieb und Monitoring des Lodenareals in Innsbruck flossen direkt
in die Prinzipien der Planung des olympischen Dorfes ein. Bereits im Architekten-Wettbewerb wurde
der Passivhausstandard ausgelobt. Dies führte zur deutlichen Unterschreitung der Mehr-Investitionskosten
für den Passivhausstandard. Die Wahl des Aluminium-Fenstersystems war letztlich entscheidend,
dass der Passivhausstandard nach OIB und nicht der nach PHI erreicht wurde. Erstmals wurde ein
Hybrid-? Bausystem eingesetzt, das mittlerweile Standard ist. 7 Gebäude haben Stützen, Innenwände
und Decken in Beton, jedoch vorgefertigte Fassadenelemente in Holzbauweise, mit Plattenfassade.
AUSZEICHNUNGEN:
2013: Prof. Dr. Lugger (NHT) Preis für besondere Verdienste um den Sport