Olympisches Dorf, Sozialer Wohnbau - Geschoßwohnbau

Standort: Innsbruck / Tirol
Planer/Architekt: Reiter, Eck & Reiter, din a4 architekten ZT GmbH, Innsbruck

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Baubeginn: 2009

Eröffnung: 2011

Bauweise:
Massivbau, Beton mit WDVS

Bauherr/Bauträger:
Neue Heimat Tirol / Innsbruck

Nutzung:
444 Wohneinheiten in 13 Gebäuden, mit 6-­8 Geschoßen, einschliesslich Seniorenwohnungen und eine Polizeistation

Energiestandard:
Passivhaus nach OIB

Technische Daten:

Gebäudetechnik: 100% regenerative Energien

Heizung: Zentralheizung Biomasse-­Nahwärme
Warmwasserbereitung: Zentralheizung Biomasse-­Nahwärme
Wärmeverteilung: Zweileitersystem mit Wohnungsstationen, Radiatoren
Kühlung: Baulich, Screens, Nachlüftung
Lüftung: Komfortlüftung mit Wärmerückgewinnung, je Gebäude
Plus-­Technik: Option

Wohnfläche/Bezugsflächen: 32.229 m² nach PHPP
Heizwärmebedarf: 18 kWh/m².a nach PHPP, <10 kWh/m².a nach OIB
Luftdichtheit: n50 = 0,30 1/h


Leistungen Herz & Lang:

• Passivhausberechnungen
• Passivhausconsulting
• Qualitätssicherung
• Baumessung

BESONDERHEITEN:
Die Lerneffekte aus Planung, Bau, Betrieb und Monitoring des Lodenareals in Innsbruck flossen direkt
in die Prinzipien der Planung des olympischen Dorfes ein. Bereits im Architekten-­Wettbewerb wurde
der Passivhausstandard ausgelobt. Dies führte zur deutlichen Unterschreitung der Mehr-­Investitionskosten
für den Passivhausstandard. Die Wahl des Aluminium-­Fenstersystems war letztlich entscheidend,
dass der Passivhausstandard nach OIB und nicht der nach PHI erreicht wurde. Erstmals wurde ein
Hybrid-­? Bausystem eingesetzt, das mittlerweile Standard ist. 7 Gebäude haben Stützen, Innenwände
und Decken in Beton, jedoch vorgefertigte Fassadenelemente in Holzbauweise, mit Plattenfassade.

AUSZEICHNUNGEN:
2013: Prof. Dr. Lugger (NHT) Preis für besondere Verdienste um den Sport