Nominierung für den DAM Preis für Architektur 2019
Deutsches Architektur Museum (DAM) Frankfurt
Auszeichnung Guter Bauten in Franken 2018: Anerkennung
BDA Nürnberg-Mittelfranken-Oberfranken
• Johann-Pachelbel-Realschule / Staatliche Fachoberschule II in Nürnberg
Liste Auszeichnungen 2016-2012
• Kunstmuseum Ravensburg
Auszeichnung „Beispielhaftes Bauen Landkreis Ravensburg 2010-2016”
Nominiert für Staatspreis Baukultur Baden-Württemberg 2016
Museum des Jahres 2015
Finalist Mies van der Rohe European Union Prize for Contemporary Architecture 2015:
DAM Preis für Architektur in Deutschland 2014
Wienerberger Brick Award 2014
Hugo-Häring-Auszeichnung 2014
BDA Bodensee
Passive House Award 2014
Auszeichnung „Balthasar-Neumann-Preis 2014
Nominierung zum Fritz-Höger-Preis 2014
Anerkennung Auszeichnung „PROM des Jahres 2013”
Deutscher Architekturpreis 2013
Deutscher Nachhaltigkeitspreis 2013
Sonderpreis „Nachhaltiges Bauen”
Flächenrecyclingpreis Baden-Württemberg 2013
Europäischer Architekturpreis Energie + Architektur 2012
Deutscher Städtebaupreis 2016
• WagnisArt München im DOMAGK PARK
Genossenschaftliche Wohnanlage mit 138 Wohneinheiten
Bogewischs Architekten, Hable Architekten, beide München
www.bogevisch.de
Auszeichnungen 2015
Thomas Wechs Preis 2015
• Bürogebäude S4 an der Stadtmauer, Kempten
Der Thomas-Wechs-Preis ist ein wichtiger Indikator zeitgenössischer Architektur und ein Spiegel unserer gebauten Baukultur in der Region. Damit wird auf herausragende Architektur aufmerksam gemacht und einer breiten öffentlichkeit vorgestellt.
Jurybeurteilung: "Der Gebäudekomplex entfaltet stadträumliche Präsenz und wohltuende Weite gleichermaßen. Mit sparsamen architektonischen Mitteln wird ein Maximum an räumlicher Wirkung erreicht. Die u-förmige Figur generiert trotz hoher Dichte einen großzügigen südorientierten öffentlichen Platz. Die Platzkanten reagieren mit ihren Richtungen subtil auf die gegenüberliegenden historischen Stadtmauerreste, drei parallele Dächer gliedern die Fassadenabwicklung in Häuser, denen wiederum großzügige bodentiefe Fensteröffnungen feinsinnig zugeordnet sind."
Wir gratulieren Architekt Wilhelm Huber zum bedeutensten Architekturpreis der Region! Ergänzend zu erwähnen ist, dass das prämierte Gebäude ein zertifiziertes Passivhaus ist, das von uns im Passivhausconsulting bearbeitet und qualitätssichernd, beauftragt durch die Sozialbau Kempten, begleitet wurde.
Es war Vorgabe der Stadt Kempten, dass der Wettbewerbssieger das Gebäude in der historischen Altstadt Kemptens im Passivhausstandard zu realisieren hat. Wieder ein schlagender Beweis, dass sich herausragende Architetkur und Passivhaustechnologie ideal ergänzen und es maßgeblich auf den Bauherren drauf ankommt, ob er den Standard will und sein Team dafür wählt.
Tiroler Holzbaupreis 2015
• Auszeichnung - Haus Glatzl / Krismer, Natters
2015 wurden 125 außergewöhnliche und beispielhafte Projekte und Bauten aus Holz in Tirol eingereicht.
Es wurden 4 Auszeichnungen und 7 Anerkennungen verliehen.
Bewusster Umgang mit natürlichen Ressourcen - über das Haus hinaus.
Das Einfamilienhaus Glatzl/Krismer zeigt, was im Holzbau in Bezug auf Energieeffizienz und Ressourcenschonung möglich ist. Das Gebäude erzeugt über das Jahr gesehen mehr Energie als es im Betrieb benötigt. Passivhaustechnik, die aus einer Tiefenbohrung gespeiste Wärmepumpe, die Photovoltaikanlage und viele kleine Details fügen sich zu einem stimmigen Gesamtkonzept. Man merkt dem Haus an, wie viel Sorgfalt auf dessen Planung und Ausführung aufgewendet wurde.
Mies van der Rohe Preis 2015
• Kunstmuseum Ravensburg unter den 5 Finalisten
Das Kunstmuseum Ravensburg, schaffte es leider nicht aufs Podest, gehörte
aber zu den 5 Finalisten (aus 420 Teilnehmern) des Mies van der Rohe Preises 2015.
Auszeichnungen 2014
Österreichs Staatspreis für Architektur und Nachhaltigkeit 2014
• Justizzentrum Korneuburg
Das Justizzentrum Korneuburg ist weltweit das erste Gerichtsgebäude mit Vollzugsanstalt, das als Passivhaus geplant und umgesetzt wurde, und es setzt in dieser Größenordnung und Nutzungsart, in Baugestaltung und energetischer Performance nachhaltige Maßstäbe.
'Das Zusammenspiel von innovativen und energieeffizienten Lösungen sowie höchster architektonischer Qualität leistet einen wichtigen Beitrag für ein lebenswertes Österreich', sagte Bundesminister Andrä Rupprechter anlässlich der Verleihung der Staatspreise für Architektur und Nachhaltigkeit. Fünf besonders engagierte Projekte wurden am 13. Januar im ORF RadioKulturhaus ausgezeichnet. 'Alle Prämierten stellten unter Beweis, dass anspruchsvolle Architektur, ressourcenschonende Bauweise, Energieeffizienz und ein Baustil im Einklang mit Umwelt und Natur keine Widersprüche sind', unterstrich der MInister.
Der Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit wird im Rahmen von klimaaktiv, der Initiative für aktiven Klimaschutz, vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) ausgeschrieben.
Bauherren: BIG Bundesimmobiliengesellschaft mbH, Bundesministerium für Justiz
Architektur: ARGE Dieter Mathoi Architekten & DIN A4 Architektur
Fachplanung: Energieeffizientes Bauen Herz & Lang GmbH
Balthasar Neumann Preis 2014
• Auszeichnung: Kunstmuseum Ravensburg
Europäischer Preis für Architektur und Ingenieurleistungen:
''Mit dem Balthasar-Neumann-Preis wird die beispielhafte, innovative und über technisch etablierte Standards hinausgehende Zusammenarbeit verschiedener Fachdisziplinen an einem Bauwerk ausgezeichnet, das aufgrund dieser Zusammenarbeit, ganz im Sinne Balthasar Neumanns, herausragende tehnische und gestalterische Qualitäten aufweist.'' (Ausschreibung des Balthasar-Neumann-Preises)
Passive House Architecture Award 2014
• Kunstmuseum Ravensburg
• Justizzentrum Korneuburg
Weltklasse-Architektur und Passivhausstandard
passen hervorragend zusammen.
Das zeigen die Passive House Architecture Awards 2014.
klima:aktiv Qualitätszeichen
• klima:aktiv Gold: Justizzentrum Korneuburg
Energieeffiziente Planung: Das Justizzentrum Korneuburg wurde als Passivhaus gelant und umgesetzt und stelltin dieser Größenordnung und Nutzungsart ein richtungsweisendes Pilotprojekt dar. Durch die Kompakte Form sowie durch klar statische Systeme, konnte die Einhaltung des vorgegebenen Kostenrahmens gewährleistet werden. Das Justizzentrum wurde nach den Richtlinien von Dr. Wolfgang Feist als Passivhaus zertifiziert.
Brick Award 2014 - Herausragende und nachhaltige Ziegelarchitektur
• Kunstmuseum Ravensburg, Kategorie 'Public Use'
Mit diesem zukunftsweisenden Gebäude werden neue Wege im Museumsbau beschritten. Es besticht durch eine vorbildliche und innovative Bauweise, bei der Ressourcen und Energie eingespart und geschont werden. Die Verwendung von geothermischer Energie, der Abwärme von Beleuchtung und der jährlich 25.000 Besucher, ermöglichen es in Verbindung mit der hochwärmegedämmten Gebäudehülle, Passivhausniveau zu erreichen. Auch der ökologische Aspekt wurde bei der Wahl der Baustoffe berücksichtigt, so wurden für die Gebäudefassade recycelte Ziegel verwendet.
Architekten: LRO Lederer Ragnarsdóttir Oei
Von 2010 bis 2012 entstand in Ravensburg ein neues Kunstmuseum für die große Privatsammlung Selinka. Bereits mit mehreren bedeutenden Architekturpreisen geehrt, erfuhr der einzigartige Entwurf von LRO Lederer Ragnarsdóttir Oei aus Stuttgart verdientermaßen in der Sparte 'Public Use' des Brick Awards eine erneute Würdigung.
Die Ziegel für den Neubau - stammen aus einem zurückgebauten Kloster - sorgen für eine wundersame Korrespondenz des ersten Passivhaus-Museums mit der historischen Altstadt. Der Besucher meint es stünde schon immer da.
klima:aktiv Qualitätszeichen
• klima:aktiv Gold: Bürogebäude der Firma Holzbau Aktiv
Erstes (PHI) zertifiziertes Passiv-Bürogebäude in Tirol
Es sitzt thermetisch komplett entkoppelt auf einem Sockel, den Lager- und Magazinräumen der Anlage. Das von Dipl.-Ing. Stefan Schrott geplante Gebäude konnte 965 von 1000 klimaaktiv Punkte und damit klimaaktiv GOLD erreichen. Neben einer möglichst effizienten Raumorganisation, stand die Schaffung einer gemütlichen Atmosphäre im Vordergrund und so bildet ein, mit der klassischen Eckbank aus Zirbe ausgestatter Besprechungs- und Kommunikationsraum das Zentrum des Gebäudes. Nicht zuletzt ist der überdurchschnittliche Einsatz von ökologischen Baumaterialien, wie Massivholz, Holzwolle, Cellulose oder Lehm zu erwähnen.
Auszeichnungen 2013
Deutscher Architekturpreis 2013
• Kunstmuseum Ravensburg
Bundesbauzminister Peter Ramsauer: ''Mit dem Deutschen Architekturpreis machen wir besonders gelungene moderne Bauten über Deutschland hinaus bekannt. Der diesjährige Preisträger zeigt vorbildlich, wie erfolgreich moderne Architektur in ein historisches Umfeld integriert werden kann. Das neue Kunstmuseum in Ravensburg ist dabei modern, funktional und effizient zugleich. Es ist das erste Museum, das so wenig Energie benötigt, dass es dem Passivhausstandard genügt.''
Baupreis Allgäu 2013
• Anerkennung S4 Bürogebäude in der Altstadt, Kempten
Mit dem im 4-Jahres-Rythmus ausgeschriebenen Baupreis Allgäu rückt das architekturforum kempten herausragende Baugestaltung ins Licht der Öffentlichkeit. Von einer überregionalen Jury werden dabei Bauherren und Planer gleichermaßen ausgezeichnet.
Bürogebäude S4: Geringe Betriebskosten und höchster Komfort durch die zertifizierte Passivhaus-Bauweise, kombiniert mit modernster Architektur, ganzheitlicher Planung und effizineter Haustechnik. Das Gebäude enstand im Rahmen eines Architektur-Wettbewerbs für die Schließung der Baulücke im Schwanengelände des mittelalterlichen Altstadtkern Kemptens. Es ist das erste Passivhausprojekt der Sozialbau Kempten. Der Neubau aus drei miteinander verbundenen Baukörpern bildet gegenüber einem Rest der alten Stadtmauer einen neuen urbanen Platz mit Aufenthaltsqualität aus. Das zertifizierte Passivhaus fügt sich durch seine harmonische Gliederung sowie die Dachformen gut in den historischen Bestand ein und zeigt zugleich einen zurückhaltenden zeitgenössischen Charackter.
Architekt: Architekturbüro Huber
Auszeichnungen 2012
Bayrischer Wohnungsbaupreis
• Anerkennung Wohn- und Geschäftshaus, Baaderstrasse GmbH & Co. KG, München
Energieeffizienz zählt - neue Energiesparhäuser / Beurteilung des Preisgerichts:
Das Wohn- und Geschäftshauses im Zentrum von München aus dem Jahr 1890 wurde über die Jahre sehr stark verändert. Für eine moderne Nutzung waren Grundrisse und Funktionalität des Gebäudes ungeeignet. Für die ambitionierte Sanierung wurden hochwertige, naturnahe Materialien verwendet. Dabei wurde die Bausubstanz behutsam an neue ästhetische und energetisch anspruchsvolle Anforderungen angepasst und die Innenhöfe in ansprechender urbaner Qualität umgestaltet. Ergänzend zur effizienten Gebäudehülle senkt eine semizentrale Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung den Energiebedarf für Heizung und Warmwasser. Aufgrund der vorgenommenen Sanierung mit Passivhauskomponenten erzielt das Gebäude gute energetische Kennwerte.
Fazit: Die hochwertige Sanierung des 1890 errichteten Gebäudes zeigt ein gelungenes Beispiel für eine architektonisch und energetisch anspruchsvolle Erneuerung im Hochpreissegment sowie ein schlüssiges Technikkonzept. Der überzeugende Umgang mit der vorhandenen Bausubstanz schafft eine einzigartige Atmosphäre in den Innenräumen.
Tourimus Innovationen / Vorarlberg Tourismus
• Sonderpreis für Nachhaltigkeit: Explorer Hotel Montafon
Passivhotel spart 70 Prozent Energie: Mit dem Sonderpreis für Nachhaltigkeit belohnte die Jury das Explorer Hotel Montafon in Gaschurn für sein Energiekonzept. Europas erste zertifizierte Passivhaus-Hotels, betrieben von der Explorer-Hotelgruppe in Oberstdorf, sind Hotels für junge, sportliche, umweltbewusste Gäste. Mit energieeffizienter Bauweise, exakter Erfassung der benötigten Energiemenge und Nutzung regenerativer Energiequellen ist das Haus absolut emissionsneutral.
klima:aktiv Qualitätszeichen
• klima:aktiv Gold: Explorer Hotel Montafon
• klima:aktiv Gold: Lodenareal Innsbruck
Das Gebäudequalitätszeichen von klima:aktiv zeichnet Wohngebäude und Dienstleistungsgebäude in ganz Österreich aus, die einer besonders hohen Qualität entsprechen. Mit dem klima:aktiv Qualitätszeichen werden neben der Energieeffizienz die Planungs- und Ausführungsqualität, die Qualität der Baustoffe und Konstruktion sowie zentrale Aspekte zu Komfort und Raumluftqualität beurteilt und bewertet.
Die Auszeichnung wurde für 2 von uns betreute Projekte vergeben, der Wohnanlage Lodenareal in Innsbruck und dem Explorer Hotel in Gaschrun (Montafon).
Auszeichnungen 2011
Bayrischer TourismusArchitekturPreis ''artouro''
• Explorer Hotel, Fischen bei Oberstdorf im Allgäu
Das Hotel erhält den TourismusArchitekturPreis ''artouro'', für modernes Design, neue Technik und zeitgemäßes Energiemanagement. Als erstes Passivhotel Europas lebt es nach dem ökonomisch nachhaltigen Prinzip: Minimierung der Energieverluste und Maximierung der Energiegewinne.
Ein Preis, der für qualitative Tourimusarchitektur steht. Er wird vom Bayerischen Wirschaftsministerium und der Bayerischen Architektenkammer verliehen. Architektur entwickelt sich immer stärker zu einem Entscheidungsfaktor für Touristen. Sie ist ein wichtiger Baustein für den Qualitätstourismus in Bayern und wirkt als Impulsgeber für die Wachstumsbranche Tourismus. Die Bayerische Architektenkammer und das Bayerische Wirtschaftsministerium lobten 2011 erstmals einen Wettbewerb um den Bayerischen TourismusArchitekturPreis ''artouro'' aus.
Auszeichnungen 2010
Bayerischer Denkmalpflegepreis 2010: „Oscar der Denkmalpflege“
• Bronze für Bauernhaus in Obermaiselstein
München/Obermaiselstein-Ried (07.09.2010). Staatsminister Joachim Herrmann und Dr.-Ing. Heinrich Schroeter, Präsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau, haben am Dienstagabend im Neuen Schloss Schleißheim den Bayerischen Denkmalpflegepreis 2010 verliehen. Mit der Auszeichnung, die als „Oscar der Denkmalpflege“ gilt, würdigen die Kammer und das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege das Engagement privater und öffentlicher Bauherren, die sich in vorbildlicher Weise für denkmalgeschützte Bauwerke in Bayern eingesetzt haben. In der Kategorie „Private Bauwerke“ ging Bronze an ein Bauernhaus in Obermaiselstein, Ortsteil Ried. Neben einer Plakette erhält der Gewinner ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro. (Pressemitteilung der bayrischen Ingenieurekammer-Bau)
www.bayika.de/de/denkmalpflegepreis
Die Bauwerksbeschreibung und Jury-Begründung im Detail:
Das Bauernhaus in Ried, mit dem ursprünglichen Grundriss eines Flurküchenhauses, wurde nach den chronologischen Untersuchungen im Jahr 1565 erstellt. Es handelt sich um einen verschindelten Blockhausbau auf einem Bruchstein- Untergeschoß. Die geringen Raumhöhen von nur 1,85 m beeinträchtigten die Wohnqualität erheblich. Das Haus sollte nach seiner Sanierung zeitgemäßen Wohnbedürfnissen entsprechen. Bei der Erreichung dieser Absicht mussten aber die wertvollen Wand- und Deckenvertäfelungen und der historische Fußboden im Erdgeschoß in der Stube erhalten bleiben.
Nach genauer Bestandsaufnahme und einem verformungsgerechten Aufmaß wurde mit dem Sanierungskonzept und der Revitalisierung begonnen. Ein weiteres Ziel bei der Sanierung war der Rückbau auf die ursprüngliche Grundrissform des Flurküchenhauses.
Die Decke der Stube konnte ohne Demontage um 20 cm angehoben werden. Die Verstärkung der Balken-Bohlen - Decke erfolgte mit 80 mm dicken Dreischichtenplatten, die schubfest mit den vorhandenen nur 13 cm hohen Deckenbalken zu einem Plattenbalkensystem verschraubt wurden. Durch das Anheben des Dachstuhls um 50 cm, - es wurden 2 Balkenkränze in den Blockbau eingezogen – konnte eine lichte Raumhöhe von 2,05 m sowohl im Erdgeschoß als auch im Obergeschoß bei Einhaltung der denkmalpflegerischen Vorgaben erzielt werden. Als weitere denkmalpflegerisch und gestalterisch relevante Maßnahme wurde die gut erhaltene Blockbohlenwand der östlichen Giebelseite freigelegt. Die Freilegung der Blockbalkenwände in der Flurküche Erdgeschoß und im gesamten Obergeschoß trug dazu bei, den historischen Zustand aus der Bauzeit wieder herzustellen. Nach dem Muster der noch vorhandenen alten Fenster wurden neue Fenster, als Kastenfenster gefertigt.
Die inneren Fensterflügel erhielten eine Isolierverglasung, die Profile konnten äußerst schlank in Anlehnung an die historischen Vorlagen ausgebildet werden.
Das Haus wurde durch den Einbau einer Pelletheizung im ehemaligen Stallbereich und durch die Verwendung ökologischer Wärmedämmstoffe auf den Standard eines 70%- Effizienzhauses gebracht. Bei der erfolgreichen und aufwändigen Sanierung entstanden zwei Wohnungen mit je ca. 100 m2 Wohnfläche. Der Charakter des Hauses zeigt sich wieder in seiner ursprünglichen Bescheidenheit eines einfachen Bauernhauses, ohne dass Abstriche bei den heutigen Anforderungen an Wohnqualität gemacht werden mussten.
Die Detaillösungen bei der Anordnung der Wärmedämmung, der Fensterkonstruktion als Kastenfenster und der Verstärkung der Decke sind besonders zu würdigen. Die Verwendung von nachwachsenden und ökologisch verträglichen Baustoffen, speziell bei der Wärmedämmung ist besonders hervorzuheben. Die Anhebung der Decke über dem EG und die Erhöhung der Umfassungswände im ersten Obergeschoss erfolgten nach dem Prinzip der originalen Bauweise. Mit dem Rückbau auf die Grundrissform eines ursprünglichen Flurküchenhauses wurde eine beispielgebende Instandsetzung erreicht.
(Pressemitteilung der bayrischen Ingenieurekammer-Bau)
Auszeichnungen 2009
Wettbewerb Allgäuhaus - aus alt mach neu
• Anerkennung: Mehrfamilienhaus Denz - Weitnau
• 1. Preis Denkmalschutz: Bürgerhaus, 3-Familienhaus in Memmingen
• 2. Preis Ein-/Zweifamilienhaus: Zweifamilienhaus Kaiser - Durach (Hinweis: es gab keinen 1. Preis)
Die nach Juryurteil besten zwölf Altbausanierungen im Allgäu wurden beim Energietag auf
der Allgäuer Festwoche der Öffentlichkeit vorgestellt und deren Bauherren prämiert. Damit ist
der groß angelegte Bau- und Sanierungswettbewerb „Allgäuhaus - aus alt mach neu“ entschieden.
Initiiert hat ihn außer eza! die Allgäuer Zeitung.
Die Jury setzte sich aus Bau- und Architekturfachleuten, Energie- und
Klimaschutzexperten zusammen. Sie hat uns für 3 Projekte ausgezeichnet.
Auszeichnungen 2008
Klimahaus Bayern 2008
• Anton Ambros für das Projekt Faktor 10 Sanierung auf Passivhausstandard in der Kategorie Sanierung
• Stadt Kempten für das Projekt Kindertagesstätte Einstein im Passivhausstandard in der Kategorie Nichtwohnbau
• Solux GmbH für das Projekt Gewerbebau Solux Firmengebäude im Passivhausstandard in der Kategorie Nichtwohnbau
Im Rahmen des Klimahaus Bayern Wettbewerbs wurden Neubauten und sanierte Altbauten prämiert, die nur den Bruchteil der Energie eines üblichen Altbaus benötigen und aus regionalen, ökologischen Baustoffen erstellt wurden.
Wir freuen uns natürllich sehr, dass wir von der Fachjury mit 3 Urkunden ausgezeichnet wurden.
Auszeichnungen 2005
Holzbaupreis Allgäu 2005
• Umbau eines Stalls zum Wohnhaus in Böhen
• Einfamilienhaus in Wiggensbach
• Einfamilienhaus in Heimertingen
Der Rohstoff Holz hat bei uns im Allgäu eine weit zurückreichende Tradition, die wir, das Holzforum Allgäu, aufgreifen, weiterentwickeln, umgestalten. So wurde früher z.B. mit jenen Materialien gebaut, die in der Nähe des Bauortes vorkamen. Im Allgäu war dies der Baustoff Holz. Dabei wurde die in unserer Region übliche Holzblockbauweise im Lauf der Jahrhunderte ständig weiter perfektioniert. Heute knüpfen wir mit modernen Massivholzbauweisen an diese Tradition an. Das Bauen mit Holz ist also im Allgäu seit jeher beheimatet - und Holz erfüllt damals wie heute Anforderungen, die kein anderer Rohstoff je erlangen kann. Wir machen uns diese Erkenntnisse zu Nutzen und jedes Allgäuer-Holz Produkt trägt ein bisschen etwas davon in sich: traditionsverbunden, weltoffen, zukunftsfähig.
www.holzforum-allgaeu.de