Schallschutz
Schallschutz nach DIN 4109, bzw. VDI 4100
Wir unterscheiden zwischen der Bauakustik und der Raumakustik
Raumakustik: Der Schallkomfort im Raum, bedingt durch selbst erzeugte Geräusche und deren Nachhall im Raum
Bauakustik: Auswirkung der baulichen Gegebenheiten auf die Schallausbreitung zwischen den Räumen eines Gebäudes zwischen dem Rauminneren und der Außenwelt .
Luftschall: Der Schallkomfort im Raum durch den hohen Schallwiderstand der Bauteile. Schallquellen vom fremden Bereich, Außenlärm (Verkehr) bzw. Nachbarn (Reden, Medien,..), aber auch dem eigenen Bereich. Luftschallanforderungen gibt es z.B. für Wände, Decken, Dächer, Türen, Fenster.
Körperschall: Der Schallkomfort im Raum, durch einen geringen Schallpegel im Raum. Die Schallquellen vom fremden Bereich, z.B. Nachbarn, oder im eigenen Bereich, z.B. das Gehen, Arbeiten auf einer Decke (Trittschall), aber auch Fließgeräusche von Sanitäreinrichtungen, Heizung, außer- und innerhalb. Trittschallanforderungen gibt es z.B. für Decken, Dachterrassen. Der Körperschall ist besonders sorgfältig zu planen und in der Ausführung zu überwachen.
Nebenwege: Jedes Bauteil ist schalltechnisch so gut wie seine flankierenden Bauteile. Diese Nebenwege können gute Bauteile massiv verschlechtern. Das gilt für alle Bauweisen, nicht nur den Holzbau. Durch gute Detailplanung und die Qualitätssicherung in der Ausführung kann der Einfluss von Nebenwegen gemäß der Planung gering gehalten werden.