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Passiv Wohnen in Wörgl

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    Architekten Adamer°Ramsauer, Architekturbüro Moritz & Haselsberger

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Ein Projekt der Alpenländische Gemeinnützige Wohnbaugesellschaft.

Im Tiroler Unterland entsteht eine besonderes Projekt, die Wohnbebauung „Fischerareal“. Es werden insgesamt 4 Baukörper verwirklicht, an den wir bei Zweien davon die Passivhaus-Bauphysik und speziell die Passivhausberatung, mit Qualitätssicherung machen.

Direkt an der Hauptstraße entsteht das Townhouse II, geplant von den Architekten Adamer°Ramsauer aus Kufstein. Nach OIB-Kriterien berechnet wird es ein Gebäude, im spezifisch Tiroler Passivhaus Standard, mit einem Heizwärmebedarf nach OIB < 10 KWh/m².a. Ein Vergleich zum PHI Passivhaus nach PHPP wurde nicht angestellt, da das Gebäude nach erster Abschätzung, mit relativ geringen Nutzflächen und hohem Anteil an Tiefgaragenflächen, nicht wirtschaftlich im Passivhaus classic nach PHI hätte realisiert werden können. Dennoch erhielten wir den Auftrag, das Gebäude es in unserem Passivhausconsulting, hinsichtlich der Grenzen der thermischen Hülle, der Details und Komponenten zu begleiten, zu optimieren und das Planungsteam dahin gehend zu beraten. Sowohl die Alpenländische als Bauträger, als auch das Planungsteam waren offen für unsere Beratungen und setzten die Optimierungen in die Ausführungsplanung um. Es hat sich deutlich gezeigt, dass unsere in der Passivhauszertifizierung entwickelte Qualitätssicherung auch zu effizienten Verbesserungen sonst nicht hinterfragter OIB-Standards führt!

Hinter dem Townhouse II entsteht die Wohnanlage „Wohnpark“. Es handelt sich um 3 Gebäudeblöcke mit Stiege 1+2, Stiege 3+4+5, sowie Stiege 6, geplant vom Architekturbüro Moritz & Haselsberger aus Wörgl. Das Gebäude mit der idealsten Lage und Form, Stiege 3+4+5, wurde zur Entwicklung als Passivhaus, zertifiziert nach PHI-Kriterien PH classic bestimmt. Die anderen Gebäude werden baugleich zum Musterprojekt geplant und gebaut. Alle Gebäude erfüllen den Standard Tiroler Passivhaus nach OIB, alle Gebäude werden nach PHPP berechnet und qualitativ gleich entwickelt im Rahmen unseres Passivhausconsulting, gemeinsam mit dem Bauträger und dessen Team. Federführend ist hier die Alpenländische, mit Ing. Alexander Zlotek, Projektleiter und zugleich techn. Leiter im Unternehmen.

Durch das Projekt wird es möglich sein, die Kennwerte nach OIB und PHI, am selben Standort sowohl im berechneten Bedarf beider Verfahren, als auch im realen Verbrauch, nach einer Monitoringphase zu vergleichen. Eines wissen wir jetzt schon: Alle Gebäude erfüllen den OIB-Standard < 10 KWh/m².a, jedoch nur Eines erfüllt den PHI-Standard < 15 KWh/m².a. Da alle Gebäude mit verbesserten Details und Produkten im Passivhausconsulting ausgeführt wurden, wird der Standard nicht der gebauten „OIB“-Realität in Tirol entsprechen. Was das konkret bedeutet wird die Nachführung der Berechnungen auf den gebauten Standard und letztlich das Monitoring zeigen. Eine Reihe aktueller Studien zeigen deutlich, wie wichtig eine bessere Qualitätssicherung der Planung und Ausführung, wie sie es die Passivhauszertifizierung einfordert, für den effizienten, nachhaltig günstigen und komfortablen Betrieb eines Gebäudes ist. Als Projektpartner kam in der Ausführung die Firma Ing. Hans Bodner Baugesellschaft m.b.H. & CO. KG. als Generalunternehmer dazu. Dies erwies sich auch für uns als gute Fügung für das Projekt, weil die Abstimmung zur qualitätsgesicherten Umsetzung aus unserer Sicht hervorragend gelöst wird.
 

Beteiligte Mitglieder des Netzwerk Passivhaus:

• Alpenländische Gemeinnützige Wohnbaugesellschaft Innsbruck
• Architekten Adamer°Ramsauer
• Planungsbüro Lusser GmbH
• Ing. Hans Bodner Baugesellschaft m.b.H. & CO. KG
• Herz & Lang GmbH
• Fiby ZT-GmbH
• Energy Consultants